Stress und Burnout in der modernen westlichen Welt

Stress und Burnout in der modernen westlichen Welt

Stress und Burnout in der modernen westlichen Welt

Mit Burnout assoziieren die meisten heute nicht ein englisches Wort, das übersetzt so viel wie „ausbrennen“ bedeutet, sondern die populäre Krankheit, vor der immer mehr Menschen in der modernen westlichen Welt betroffen sind. Die Bezeichnung Burnout könnte jedoch kaum zutreffender sein, denn Betroffene fühlen sich häufig ausgebrannt, vollkommen erschöpft und lethargisch.

Burnout – Ein Definitionsversuch

Was Burnout eigentlich genau ist, konnte bisher noch nicht genau beantwortet werden. Fachärzte, Psychologen und Wissenschaftler sind sich heute nicht genau einig, wobei es sich bei Burnout eigentlich handelt. Bisher ist man sich darüber einig, dass es sich um eine chronische körperliche und emotionale Krankheit handelt, die vor allem in Erschöpfung und Antriebslosigkeit Ausdruck findet. Burnout wird bisweilen nicht alle eine eigenständige Krankheit angesehen. Stress und Burnout weißen ähnliche Muster wie Depressionen auf. Viele Symptome überschneiden sich bei Burnout und Depression.

Burnout Syndrom

Wer ist Burnout gefährdet?

Sehr häufig sind engagierte Menschen von Burnout betroffen, die sehr viel Idealismus an den Tag legen. Übermäßiger Stress lässt alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber zum potenziellen Opfer von Burnout werden. Neben Stress spielen noch weitere Faktoren, wie zum Beispiel Ziele, Erfolgskriterien und Zeitdruck eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt können aber auch mangelnde Kontroll- und Einflussmöglichkeiten, Routine, Schichtdienst, wechselnde Arbeitszeiten, Betriebsklima uvm. Faktoren sein, die das „ausbrennen“ beschleunigen.

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Nicht nur der Job macht Burnout-Kandidaten, auch die Persönlichkeit und das private Umfeld kann entscheidend sein. Wer schlecht „nein“ sagen kann, der legt sich sehr häufig zahlreiche Aufgaben und Kompromisse auf, die schnell überfordernd werden können. Ansprüche und Möglichkeiten gehen nicht mehr mit den eigenen Zielen überein. Im privaten Bereich können fehlende Unterstützung von Familie, Freunde und Partner den „Kessel zum Überkochen bringen“.

Symptome des Burnouts

Ein typisches Anzeichen für einen anstehenden Burnout ist in vielen Fällen Tinnitus bis hin zum Gehörsturz. Hier sollte man unbedingt zeitnah einen Arzt aufsuchen. Der Arzt prüft die Anzeichen / Symptome und entscheidet dann über eine Behandlung. Erste Anzeichen können zum Beispiel auch Müdigkeit, Erschöpfung, Bedürfnisse nach Ruhepausen und Erholung sein. Burnout-Patienten benötigen deutlich länger, bis sie ihre volle Leistungsfähigkeit wieder zurückgewinnen können.

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Nicht zuletzt fällt es den betroffenen häufig schwer „berufliches und privates zu trennen“, Probleme aus dem Büro werden mit nach Hause genommen und nicht aus der Welt geschafft. Neben den psychischen Symptomen können auch körperliche Symptome, wie das angesprochene Ohrensausen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Verdauungsprobleme sein. Richtig schlimm wird es, wenn ersteHerzinfarkt-Anzeichen bemerkbar werden.

Therapie und Behandlung

Eine Therapie muss immer angepasst an die Lebenssituation erfolgen. Gegebenenfalls müssen Lebens- und Arbeitssituation überdacht werden. In der Regel werden stressabbauende Tätigkeiten wie Training, Yoga etc. verordnet, auch der Kontakt mit dem sozialen Netz muss erst wieder erlernt und aufgebaut werden. Insbesondere psychologische Betreuung ist besonders wichtig. Eine Verhaltenstherapie kann ambulant oder in der Klinik stattfinden. Hier geht es hauptsächlich darum, Gefühle ausdrücken und wahrnehmen zu können, auch die Konflikt- und Stressbewältigung wird erlernt. Gegebenenfalls werden Medikamente verabreicht, welche oftmals den Serotonin-Spiegel stärken sollen. Diese Medikamente werden in der Regel auch bei Depressionen verschrieben, können ein konstantes Wohlbefinden hervorrufen und Lethagie vermeiden.

Medikamente bei Stresssituationen:

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