Astrologie und Buddhismus

Astrologie und Buddhismus

Astrologie und Buddhismus

Wenn man die Kultur um die buddhistische Astrologie verstehen möchte, dann ist folgende Geschichte sehr interessant: Im Buddhismus werden Tiere als fühlende Wesen betrachten und die Gläubigen schenken ihnen viel Aufmerksamkeit. Kurz bevor Buddha starb, soll er alle Tiere zu sich eingeladen haben. Er wollte ihnen seine Weisheit zu Gute kommen lassen. Auf seine Einladung hin erschienen zwölf Tiere, die Tiere des heutigen Tierkreises. Die Reihenfolge auf dem chinesischen Tierkreis entspricht dabei der Reihenfolge, in welcher die Tiere bei Buddha erschienen sind.

Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter

Als erstes steht die Ratte. Diese soll sich durch ihren schlauen Charakter den ersten Platz gesichert haben. Sie sei auf die Hörner des Büffels gesprungen und kurz vor dem Ziel abgesprungen, sodass sie noch vor seinen Füßen landete. Das lebensfrohe und gleichzeitig behäbige Wildschwein hingegen traf als letztes ein. Im Gegensatz zur westlichen Astrologie steht ein Zeichen immer für ein Jahr. Das gleiche Tierzeichen wiederholt sich daher alle zwölf Jahre. Der Jahresbeginn findet in China allerdings nicht am 1. Januar statt, sondern am ersten Neumond nach der Wintersonnenwende.

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Die verschiedenen Tierzeichen

Buddha gilt sozusagen als Taufpate der buddhistischen Astrologie. Daher ist sie in Asien sehr hoch angesehen und prägt das Leben der Menschen. Viele Chinesen identifizieren sich mit ihrem persönlichen Tierzeichen, dieses hängt vom Geburtsjahr ab. Wenn man einen neuen Menschen kennen lernt, dann interessiert nicht nur der Name, sondern vor allem das Geburtstierzeichen. An diesem Symbols soll der Charakter des Menschen festgelegt sein und es wird gesagt, man könne sich dadurch ein Bild über das Verhalten machen. Wer das Tierzeichen seines Gegenübers kennt, der könne ihn einschätzen und die Kommunikation dadurch verbessern.

Jeder Chinese kennt die Zeichen sehr gut und ist mit ihnen aufgewachsen:

  • Das Jahr der Ratte: Wer in diesem Jahr geboren wurde, der gilt unter anderem als schlau, selbstbewusst und optimistisch.
  • Das Jahr des Büffels: Büffel sind fleißig, geduldig und schweigsam. Sie sind konsequent und gute Freunde.
  • Das Jahr des Tigers: Diese Menschen sind sensibel, emotional und nachdenklich.
  • Das Jahr des Hasen: Wer hier geboren wurde, der ist talentiert, ehrgeizig und beliebt.
  • Das Jahr des Drachen: Drachen sind gesund, mutig und ehrlich.
  • Das Jahr des Schlange: Wer im Jahr der Schlange geboren ist, der gilt als weise und hat Glück im Umgang mit Geld.
  • Das Jahr des Pferd: Im Jahr des Pferdes geborene Menschen sind meistens sehr beliebt und können gut mit Geld umgehen.
  • Das Jahr des Schaf: Schafe gelten als freundlich und künstlerisch begabt.
  • Das Jahr des Affen: Affen werden als intelligent und flexibel betrachtet.
  • Das Jahr des Hahn: Wer hier geboren wurde, der ist meistens nachdenklich und schnell enttäuscht.
  • Das Jahr des Hund: Im Jahre des Hundes geborene Menschen gelten als ehrlich, loyal und freundlich.
  • Das Jahr des Schweine: Wer im Jahr des Schweines geboren wurde, der wird als galant und zielstrebig bezeichnet.

Die fünf Elemente

Neben den Tierzeichen spielen auch die „Fünf Wirkkräfte“ eine große Rolle. Diese finden sich in der gesamten chinesischen Kultur wieder und sind in der westlichen Welt besser als die „Fünf Elemente“ bekannt. Es handelt sich um Wasser, Feuer, Holz, Erde und Metall. Diese Zeichen repräsentieren die ständig wiederkehrenden Wandlungen in der Natur. Holz füttert beispielsweise das Feuer, sodass eine Abhängigkeit besteht. Wenn ein Jahr vom Feuer geprägt ist, dann werden rasante Entwicklungen und größere Konflikte erwarten. Um Vorhersagen für ein Jahr machen zu können, muss man demnach sowohl das Tierzeichen, wie auch das Element kennen.

Auch der Charakter eines Menschen und sein Schicksal hängt von beiden Faktoren ab. Allerdings ist dieses Schicksal nach dem Glauben der buddhistischen Astrologie nicht endgültig. Wer sich sein persönliches Horoskop erstellen lässt, der finden darin verschiedene Verhaltensvorschläge vor, hat aber immer die Möglichkeit den Verlauf zu ändern. Nach dem chinesischen Glauben ist niemand seinem Schicksal hilflos ausgeliefert. Durch das Geburtstierzeichen ist das Leben nicht endgültig vorbestimmt, sondern es werden der jeweiligen Person „Werkzeuge“ zur Bewältigung der Herausforderungen mitgeliefert. Jeder Mensch kann sich entwickeln und seine Möglichkeiten erweitern.