Auf der Insel Bali in Indonesien liegt die Kleinstadt Ubud mit ca. 8000 Einwohnern. Hier leben zum größten Teil Hindus. Ubud gilt als das kulturelle Zentrum von Bali. Als Sehenswürdigkeiten stehen hier ganz oben der Palast Puri Saren und der heilige Affenwald – dort leben mehr als 200 Affen, die Makaken.
Puri Saren – der Königspalast in Ubud
Im Herzen von Ubud Village liegt Puri Saren und gilt als touristisches Hauptziel. Dieser königliche Palast ist das Zentrum der Kunst und Kulturen auf Bali. Auf dem Markt, direkt vor dem Palast, ist der zentrale Wirtschaftspunkt der Gemeinde. Das Zusammenspiel dieser beiden Pole spiegelt die lebendige Dynamik wieder, was das Leben der örtlichen Gemeinschaft betrifft. Hier sieht der Besucher Kunst, Kultur und Wirtschaft mit der lokalen Gemeinschaft vereinigt.
Monkey Forest – der heilige Affenwald
Im Süden Ubuds finden wir den heiligen Affenwald. Hier lebt in der Nähe eines Tempels eine Affenherde, die schon Mal etwas aufdringlich sein kann. Sie beschäftigen sich gerne damit, den Besuchern etwas Essbares zu entlocken. Hier müssen die Gäste gut auf ihre Sachen aufpassen – so kann es beispielsweise passieren, dass plötzlich ein Makake sich auf die Fototasche setzt und zu öffnen versucht. Wenn das Hotel in der Nähe des Affenwaldes liegt, statten die Tiere gerne mal einen Besuch ab. Sie sind aber friedfertig und lassen sich leicht vertreiben.
Ubud das künstlerische Zentrum der Insel Bali
Trotz der eher auf den ersten Blick kommerziellen Fassade ist Ubud Balis kulturelles und künstlerisches Zentrum. Immerhin wohnen und arbeiten Hunderte von Schnitzern, Malern und Musikern in den umliegenden Dörfern. Ihre Werke werden weltweit zum Verkauf angeboten und sind in den unzähligen Boutiquen und Galerien auf Bali erhältlich. Der Ort liegt idyllisch umgeben von zahlreichen Schluchten, in denen immer ganz nach Jahreszeit etwas mehr oder etwas weniger Wasser rauscht. Die Umgebung präsentiert sich als landschaftlich sehr schön sowie abwechslungsreich. Tropische Wälder und große Reisfelder gibt es neben den traditionellen Dörfern zu bestaunen und die Regionen sind ideal für ausgedehnte Spaziergänge.
[mappress mapid=“19″]In Ubud ist es für Europäer angenehm kühl
In Ubud herrschen eher konservative Regeln. Bei Tempelfesten und Zeremonien beispielsweise wird auch von den Touristen verlangt, die traditionelle balinesische Kleidung zu tragen. Das bedeutet für die Männer und ebenso Frauen, dass sie einen sogenannten Sarong tragen. Einheimische zeigen gerne, wie die Kleidung in der richtigen Art und Weise getragen wird. Sie vermitteln den Touristen damit, dass sie sich anzupassen haben und nicht umgekehrt.
Übernachtungsmöglichkeiten in Ubud
Ubud war zu früherer Zeit mit seinen kleinen Hostels und Pensionen, vor allem das Ziel von Rucksacktouristen. Mittlerweile aber entstehen immer mehr Hotelanlagen, die den Ansprüchen von Pauschalurlaubern ohne weiteres gerecht werden. Balinesische und internationale Köstlichkeiten gibt es in Ubud in mehreren kleinen Restaurants und wer sich auf vier Rädern fortbewegen möchte, bedient sich sogenannter Bemos, das sind Minibusse, die in alle Richtungen fahren.