Grundzüge des Buddhismus

Grundzüge des Buddhismus

Grundzüge des Buddhismus

Buddha (Siddharta) sah sich nicht als Gott und wurde auch nie als solcher von den Buddhisten verehrt. Nur jeder Mensch selbst kann durch Meditation (Kontemplation) ein Verständnis für sich selbst, die Mitmenschen und die Natur gewinnen. Das Fehlen eines Dogmas ist kennzeichnend für den Buddhismus. Buddha selbst warnt sogar vor Autoritätsgläubigkeit und stellt die Verantwortung für einen selbst in den Vordergrund.

Dharma ist die Lehre des Buddhismus. Einerseits geht es hierbei um die Lehren des Buddha, mit dem Weg der vier edlen Wahrheiten, zum anderen geht es um die Gesamtheit aller weltlichen Phänomene (die Gesetzmäßigkeiten der Natur).

Kern von Buddhas Lehre sind die vier edlen Wahrheiten. Das Leben ist ein Kreislauf und leidvoll, Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Erlöschen die Ursachen, erlöscht auch das Leiden. Zum Erlöschen des Leidens führt der edle Achtfache Pfad. In ihrer Mitte steht also das Leiden, dessen Ursachen und die Möglichkeit aus diesem Leiden auszubrechen. Der edle Achtfache Pfad stellt eine weitere Grundlage des Buddhismus dar. Dazu gehört unter anderem edle Einsicht, rechtes Handeln, rechte Achtsamkeit, Streben und noch vieles mehr.

Um den Buddhismus verstehen zu können, muss auch das Seinswerden verstanden werden. Durch zwölf Elemente wird geschildert, wie es zum Seinwerden aller Phänomene kam. Diese sind voneinander abhängig und miteinander verwoben. Das Karma bildet eine zentrale Rolle im Buddhismus. Da das höchste Ziel eines jeden Buddhisten ist, aus der dem ewigen Kreislauf von Widergeburten herauszukommen (Nirvana) müssen im diesem Leben gute Taten vollbracht werden. Diese guten Taten können sich auch noch positiv auf das eigene Leben auswirken.

Die wichtigsten Grundzüge des Buddhismus sind:

Foto: Janine Grimmig  / pixelio.de