Beliebte Räuchermischungen im Buddhismus

Beliebte Räuchermischungen im Buddhismus

Räuchern nennt man das langsame Verbrennen von Harzen, Kräutern, Rinden oder anderen Naturhölzern. Es wurde in vielen Kulturen zur Reinigung der Luft angewendet, sollte aber auch vor Krankheit schützen und böse Geister vertreiben.

Im Buddhismus hat das Räuchern eine ganz besondere spirituelle Bedeutung. Hier heißt es, dass die Erscheinung Buddhas mit sehr vielen Düften, insbesondere mit dem Duft von Sandelholz, verbunden war.

Deswegen ist Sandelholz auch ein häufiger Bestandteil für Räuschermischungen, die im Buddhismus für Rituale und Meditationen verwendet werden. Es hat einen leichten Duft, der die Luft mit Frieden und Harmonie füllen soll.

Räuchmischungen

Ein weiteres oft verwendetes Räucherwerk zum Mischen ist Weihrauch. Es eignet sich besonders für Reinigungszeremonien und hat eine beruhigende Wirkung. Auch ein sehr beliebtes, allerdings recht seltenes und daher auch sehr kostbares Räucherholz ist das Adlerholz – auch Aloe-, Paradies-, oder Rosenholz – genannt. Der Duft des Adlerholzes reicht von balsamisch-süß über würzig-bitter bis holzig.

Weitere im Buddhismus traditionell verwendete Substanzen für Räuchermischungen sind:

  • Sternanis, ein entspannender Duft, der für seelisches Gleichgewicht sorgt.
  • Zimt, ein Duft, der in einer Mischung, aber auch gut alleine verwendet werden kann und für die innere Ausgeglichenheit sorgen soll.
  • Die Gewürznelke mit ihrer heilenden Wirkung und Moschuskörner mit einem sehr intensiven Geruch, der als sinnlich und emotional anregend gilt.

Bei fertigen Mischungen liegen im Buddhismus Tibetische Räuschermischungen bzw. Räuschermischungen aus Räuscherwerk, welches ausschließlich im Himalaja zu finden ist vorne.

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