Asiatisch kochen für Zuhause, Tipps und Tricks

Asiatisch kochen für Zuhause, Tipps und Tricks

Asiatisch kochen für Zuhause, Tipps und Tricks

Für den europäischen Gaumen ist die asiatische Küche voller unbekannter Aromen und Gewürze, von einer pikanten Schärfe und überschäumenden Exotik. Nicht zuletzt erfreuen sich deshalb asiatische Gerichte einer solch großen und wachsenden Beliebtheit. Auf den ersten Blick scheint es, dass man Sushi, Kimchi, Pekingente oder einen gebratenen Reiskuchengulasch ausschließlich in einem asiatischen Restaurant essen kann. Bei näherer Betrachtung stellt man allerdings fest, dass die Zubereitung asiatischer Gerichte weder die kostspielige Einfuhr exotischer Zutaten bedarf noch der geschickten und flinken Hände eines asiatischen Chefkochs. Viele der bekannten und auch eine große Anzahl unbekannter Gerichte, die ihren Ursprung in China, Japan, Korea, Vietnam usw. haben, lassen sich auch in der häuslichen Küche zubereiten, ohne dass man ihnen eine geschmackliche Abbitte leisten muss.

Einkauf der Zutaten

Sie werden überrascht sein zu erfahren, wie viele gleiche Zutaten Verwendung sowohl in der europäischen wie asiatischen Küche finden. Die Grundlage für jedes Gericht aus Asien bildet Reis.

  • Bei Einkauf und der Zubereitung sollten Sie darauf achten, dass der Reis am Ende ganz leicht aneinanderhaftet. Das hat praktische Gründe – er lässt sich mit Stäbchen besser essen, als wenn er zu trocken ist.
  • Fleisch wird sowohl vom Rind wie auch vom Schwein verwendet, Fisch hat eine besonders ausgeprägte Stellung in der asiatischen Küche.
  • Die Küche aus dem Osten verwendet ausgesprochen viel und verschiedene Gemüse. Doch auch hier finden Sie viele Sorten, die gleichermaßen für europäische Gerichte verwendet werden: Möhren, Gurken, Chili, Zwiebeln, Salate, Porree, Pilze und verschiedene Kohlsorten

Wenn man hier ein Resümee ziehen würde, befindet sich in Ihrem Zutatenkorb nichts, was es nicht im nächsten Supermarkt gibt. Tatsächlich unterscheidet sich die asiatische Küche von der europäischen weniger durch andere Zutaten als durch eine unterschiedliche Zubereitung. Allerdings darf man nicht verschweigen, dass es drei oder vier Zutaten noch gebrauch – die sich tatsächlich von der westeuropäischen Küche etwas absetzen. Zum einen muss man für ein asiatisches Gericht unbedingt Sojasauce haben, dazu Sesamöl, gerösteter Sesam und eine scharfe Paste von Peperoni. Diese Zutaten erhält man mittlerweile in jeder größeren Ortschaft beim asiatischen Lebensmittelhändler; auch Supermärkte führen teilweise diese Zutaten, meist aber in der gehobenen Preisklasse.

Einfach und effektvoll in der Zubereitung

Wie erwähnt, der große Unterschied zur europäischen Küche liegt in der Zubereitung. Vor diesem Unterschied müssen Sie keine Angst haben – er ist leicht zu verinnerlichen und anzuwenden.

  • Das Wichtigste bei der Zubereitung der Gerichte ist das Schneiden oder besser Schnetzeln fast aller Zutaten, das Würzen und Marinieren und das Anordnen der einzelnen Gerichte zu einem Essen.
  • Besonders das Schneiden der Zutaten in Streifen, Würfel oder andere kleine geometrische Formen hat sowohl praktische Gründe wie auch positive Effekte.
  • Wenn man zum Essen nur über zwei Holzstäbchen verfügt, scheint es logisch, dass alle Bestandteile eines Gerichts wenigstens so klein sein müssen, dass sie ohne Verrenkungen in den Mund passen können – stellen Sie sich einfach vor, Sie müssten ein ausgewachsenes Steak mit Hilfe von zwei spitzen, runden Stäbchen verspeisen.
  • Die dünnen und kleineren Zutaten – immer in Relation zu der europäischen Küche – sind zudem schneller gar und benötigen, wenn sie gleichmäßig geschnitten wurde, die gleiche Garzeit. Das geschnittene Fleisch wiederum wird sehr häufig mariniert und nimmt in dieser Form die Marinade intensiver auf – das können Sie schmecken.

Einfach zum Nachkochen

Alles bisher Geschriebene können Sie am besten nachvollziehen, wenn Sie sich an ein paar einfache aber schmackhafte asiatische Gerichte trauen.
[abx product=“2711″ template=“2088″] Zum Beispiel an das koreanische Kimchi, das bestimmt auch noch andere Schreibweisen kennt. In Korea gehört Kimchi zum Standard-Essen, und gehört ähnlich wie Reis, auf jeden Essenstisch. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Schneiden Sie Chinakohl, Rettich, Gurke und anderes Saisongemüse in maximal fingerlange Streifen und vermengen Sie diese. Hinzu kommen zahlreiche Gewürze, wie klein gehackte Frühlingszwiebeln, Ingwer, Salz, Sesam, Senf, wer möchte Knoblauch und sehr wichtig, das rote Peperonipulver.

Kimchi
Foto: © fudio – Fotolia.com

Früher wurde dieses Gemenge in einem Tonkrug luftdicht verschlossen und eingegraben. Je länger die Zutaten aufeinander einwirkten, umso würziger schmeckte das Ergebnis. Für Ihre Zwecke reicht die Aufbewahrung für ein paar Tage im Kühlschrank. Auch hier unterstützen die vielen Flächen der Zutaten, die durch das Kleinschneiden entstanden sind, die gegenseitige Aufnahme der Aromen. Kimchi und Reis ergänzen sich ausgezeichnet; Kimchi ist reich an Vitamin C und appetitanregend. Und es lässt zahlreiche Variationen zu: Machen Sie es schärfer oder betonen das eine oder andere Gewürz mehr oder weniger. Sie werden überrascht über die verschiedenen Geschmacksvarianten sein.

Wie wäre es mit gegrilltem Schweinefleisch, süß und scharf? Einfach Schweinefleisch in dünne Streifen schneiden und in einer Sauce von Sojasauce, feingehackter Porree, angebratenen Sesamkörnern, Sesamöl, Zucker und Pfeffer marinieren. Nachdem das Fleisch gut gezogen ist, wird es heiß und kurz angebraten, auf mittlerer Hitze gar gegrillt. Das Fleisch wird heiß serviert, mit Blättern vom Kopfsalat, natürlich Reis und einer Gemüsebeilage, wie zum Beispiel Kimchi aufgetragen. Sie sehen selbst, asiatisch kann man mit einfachen Mitteln und Zutaten stilecht auch zu Hause kochen und mit der richtigen Deko von Vega Direct erstrahlt auch der Tisch im asiatischen Stil. Die feinen Unterschiede in der Zubereitung sind schnell verinnerlicht und im Handumdrehen verwöhnen Sie Ihre Lieben mit echt asiatischen Genüssen.

Foto (oben): © Darius Dzinnik – Fotolia.com