Die schönsten Tempel Asiens

Die schönsten Tempel Asiens

Die schönsten Tempel Asiens

Architektonisch und kulturell zählen Buddhistische Tempel zu den interessantesten und beeindruckendsten Gebäuden. Wer asiatische Länder bereist, möchte diese Heiligtümer besichtigen und die Aura der Drei Schätze spüren. Buddha, Dharma und Sangha werden in der buddhistischen Religion in den Tempeln vereint.

Eine Rundreise zu den schönsten Buddhistischen Tempeln führt Sie durch Südostasien, Ostasien sowie Indien und gewährt Ihnen Eindrücke unterschiedlicher regionaler Bautraditionen traumhaft schöner Tempelanlagen in malerischen Kulissen. Wir haben uns für Sie umgeschaut, wo die sehenswertesten Tempel Asiens zu finden sind und stellen Ihnen einige davon hier vor.

Mahabodhi-Tempel in Bodhgaya

Mahabodhi-Tempel
Mahabodhi-Tempel in Indien, © eranda – Fotolia.com

Die Reise in den Nordosten Indiens führt Sie zu einem Tempel, der 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde. Der 55 m hohe Mahabodhi-Tempel wurde im 2. Jahrhundert im Bundesstaat Bihar erbaut. Es war etwa um 250 v. Christus, als Ashoka den ersten Grundstein für das heilige Bauwerk legte. Um einen Bodhi-Baum ließ er eine Mauer sowie eine Ediktsäule errichten, später wurde ein Steinsäulenpavillon sowie ein Diamantthron erbaut; erst dann folgte der eigentliche Tempelbau in Bodhgaya. 625 fiel der heilige Ort dem Krieg zum Opfer, so dass Restaurations- und Aufbauarbeiten nötig waren, um den buddhistischen Tempel wieder zu errichten. In 1949 betraute die Regierung von Bihar ein Komitee mit der Pflege des Mahabodhi-Tempels, der in u. a. im Jahr 2006 abermals restauriert wurde. 2013 kam es zu mehreren Bombenanschlägen.

Tōdai-ji in Nara

Nara-Tempel
Nara-Tempel, © SeanPavonePhoto – Fotolia.com

Einer der schönsten Tempel wurde im Jahr 745 im japanischen Nara unter Kaiser Shōmu erbaut. Die Buddhafigur Daibutsu wurde aus 450 t Kupfer gefertigt und beeindruckt alle Japanreisenden, die nach Asien kommen, um den Tempelkomplex Tōdai-ji zu besichtigen. Vor der Haupthalle des Tempels empfängt die hölzerne Arhat Pindola Statue die Besucher. Wer einen Körperteil der Holzstatue berührt, dem soll Heilung bei Erkrankung des eigenen Körperteils widerfahren. Der Tōdai-ji hält die größte Buddha-Halle weltweit für seine Besucher bereit, in der – ebenfalls weltweit – die größte Bronzeplastik, nämlich den Daibutsu – errichtet ist.

Bagan Tempelanlage in Myanmar

Bagan-Tempel
Bagan-Tempel, © lkunl – Fotolia.com

Unter Asienreisenden zählt die Region um die Bagan Tempelanlage in Myanmar zu den wichtigsten Reisezielen überhaupt, wenn sie z. B. mit Meier´s Weltreisen die schönsten Orte der Erde bereisen. Inmitten der Steppe erstreckt sich das einstige Herrschaftszentrum Bagan über 36 km² und fügt sich in eine traumhaft schöne Landschaft ein. In 1044 bestieg König Anawrahtas den prunkreichen Thron, später dessen Sohn Kyanzittha. Unter Herrschaft dieser beiden Könige breitete sich der Bagan auf die heute gültigen Ausmaße aus. Zahlreiche Tempel können bei der Asienreise nach Myanmar in dieser Region besichtigt werden. Dazu zählen z. B.

[checklist]
  • Abeyadana-Tempel
  • Bupaya-Pagode
  • That-byin-nyu-Tempel
  • Shwezigon-Pagode
  • Sulamani-Tempel
[/checklist]

Durch ein schweres Erdbeben in 1975 wurde die Bagan Tempelanlage schwer beschädigt und auch zahlreiche Statuen kamen zu Schaden. Trotz Wiederaufbau und Rekonstruktionen wurde Bagan nicht bei der Nominierung im Jahr 2002 als mögliche Weltkulturerbestätte der UNESCO bedacht.

Borobudur auf Java

Borobudur-Tempel
Borobudur-Tempel in Indonesien, © pixabaycom

Eine der schönsten und größten Tempelanlagen ist Borobudur im Südosten Asiens auf Java. Die monumentale Anlage wurde 1991 in die UNESCO Liste als Weltkulturerbe aufgenommen und zieht Reisende wie auch Pilger an. Das Datum der Erbauung kann lediglich auf das Jahr 800 geschätzt werden. Mit quadratischem Grundriss und in der Bauweise einer Stufenpyramide wurde der Borobudur auf einem Hügel errichtet, der mit einer Steinfüllung befestigt wurde. Etwa 110 Meter beträgt die Kantenlänge des Tempels, für dessen Errichtung etwa zwei Millionen Steinblöcke benötigt wurden. Nicht nur die Tempelbesichtigung selbst wird zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis, sondern auch der Ausblick auf das Kedu-Tal sowie die Begegnung mit der Buddha Statue des Amitabha.

Unvergessliche Asienreise

Asien übt auf uns Europäer eine einzigartige Faszination aus. Ob Indien, Japan, Myanmar oder Java – diese exotischen Reiseziele mit ihren kulturellen Stätten beeindrucken jeden Asienreisenden. Deshalb stehen jene Länder auf der Liste der beliebtesten Reiseziele ganz oben. Nicht nur in Myanmar oder Java finden sich die schönsten Tempel Asiens, sondern auch in Thailand (z. B. Wat Phra Kaeo), Tibet, Malaysia, Indonesien und Südkorea können heilige Stätten des Buddhismus bereist werden. Eine Reise nach Asien und somit auch eine Annäherung an die Buddhistische Religion darf ruhig als Weltreise geplant werden. Denn angesichts dieser faszinierenden Vielfalt an kulturellen und spirituellen Orten kann sich kaum ein Reisender auf nur ein Urlaubsziel festlegen. Asien übt seinen ganz eigenen Reiz aus und lädt zum Verweilen ein.